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DOXS 2017: Die Wunden des Krieges -
NGB Schülerinnen wählen „Joe Boots“ für die GROSSE KLAPPE


doxsAn mehreren Samstagen sichteten Sophia Rettberg und Darya Bobro aus der Q1 vom NGB die für den Preis nominierten Dokumentarfilme gemeinsam mit anderen SchülerInnen aus der Region im Duisburger Filmforum.
Am Ende gewann der Berliner Filmemacher Florian Baron mit seinem Festivalbeitrag „Joe Boots“ die GROSSE KLAPPE. Die Bundeszentrale für politische Bildung/bpb stiftet seit 2011 diese Auszeichnung für den besten politischen Kinder- und Jugenddokumentarfilm. Auch die Verleihung wurde wie in den Jahren zuvor von den SchülerInnen aus der Jugendjury moderiert. Als Besucher mit dabei war auch der Europa-Kurs SW aus der Einführungsphase des NGB.

„Manchmal wünschte ich mir, sie hätten mir die Arme weg geschossen, damit jeder sehen kann, dass mit mir etwas nicht stimmt.“ Den traumatischen Auswirkungen von Kriegserfahrungen widmet sich der diesjährige GROSSE KLAPPE – Gewinnerfilm „Joe Boots“. Regisseur Florian Baron erzählt die Geschichte eines jungen Kriegsveteranen in der von Arbeitslosigkeit geprägten Stadt Pittsburgh (USA). In einer experimentellen dokumentarischen Form porträtiert der Berliner seinen Protagonisten bei dem Versuch, in ein normales, geregeltes Leben zurückzufinden – mit allen sichtbaren und unsichtbaren, körperlichen und psychischen Versehrtheiten.

Die zehnköpfige Jugendjury, darunter Sophia und Darya, zeigte sich beeindruckt ob „der ästhetisch anspruchsvollen Bilder, die auf überzeugende Art und Weise mit dem Inhalt verknüpft sind“ und hebt in der Jurybegründung „das Aufgreifen verschiedener Perspektiven zum Thema Krieg, darunter Aspekte wie die Verherrlichung von Kriegseinsätzen, Kritik am Patriotismus oder der Umgang der Gesellschaft mit Zurückkommenden“ hervor. Diese Darstellung der Konflikte des Veteranen geben dem Film eine besondere dokumentarische Kraft, die uns berührt und vollkommen überzeugt hat.“

Thomas Krüger, Preisstifter und Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung,
unterstreicht die Relevanz des Films für die politische Bildungsarbeit: „Für eine Gesellschaft, die den Frieden will, ist es wichtig, dass Jugendliche wissen, was Krieg bedeutet. Der prämierte Film gibt für diese Auseinandersetzung wichtige Impulse: Er ordnet die persönlichen Erfahrungen des Veteranen in den gesellschaftspolitischen Kontext ein und macht auf diese Weise sichtbar, wie Propaganda und Emotionen in Zeiten gesellschaftlicher Konflikte militärische Auseinandersetzungen wider jeder
Vernunft als ‚gute Alternative’ erscheinen lassen. Wir freuen uns, dass die Jugendjury
mit diesem Votum ein wichtiges und aktuelles Thema in den Fokus rückt.“

Das NGB kooperiert nun schon seit 7 Jahren mit doxs!, auch weil die SchülerInnen bei dieser Zusammenarbeit neue Einblicke fernab ihrer Sehgewohnheiten in die Welt des Films erhalten. Es werden ihnen internationale Produktionen präsentiert, die von besonderer Qualität sind und viele aktuelle, gesellschaftspolitische Themen ansprechen. Mit diesem Angebot profitieren sie aber nicht nur in Hinblick auf Ihre Filmbildung und Medienkompetenz ...

Auch für das Jahr 2018 besteht für filmisch interessierte Schülerinnen und Schüler der Oberstufe die Möglichkeit in der doxs-Jugendjury mitzuarbeiten. Interessenten melden sich bitte bei Herrn Gorn. Weitere Informationen findet ihr hier:  https://www.do-xs.de
                                    V. Gorn

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