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„Wer entscheidet, was erinnerungswürdig ist?“

IMG 3986Inga Mann (Q1) und Niklas Schmitz(Q1) vergaben am 11.11.2021 die „Große Klappe“ im „Filmforum Duisburg“ im Rahmen der Duisburger Filmwoche


Die belgische Produktion „Dans le silence d’une mer abyssale/In der Stille eines abgrundtiefen Meeres“ ist Gewinnerin der GROSSEN KLAPPE. Der mit 5.000 Euro dotierte europäische Filmpreis für den besten Kinder- und Jugenddokumentarfilm wurde von der doxs!-Jugendjury in diesem Jahr zum elften Mal vergeben. Preisstifterin ist die Bundeszentrale für politische Bildung/bpb.

 

Auch in diesem Jahr waren wieder zwei SchülerInnen des NGB, Niklas Schmitz und Inga Mann aus der Q1, Teil der Jugendjury und organisierten und moderierten die Preisverleihung mit.

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„Wer entscheidet, was erinnerungswürdig ist?“, fragt Regisseurin Juliette Klinke in ihrem dokumentarischen Essay. Obwohl Frauen schon in seinen Anfängen prägend für das Kino waren, kommen sie in der offiziellen Filmgeschichtsschreibung nur am Rande oder gar nicht vor. „Sie sind begraben in der Stille eines abgrundtiefen Meeres“. „Dans le silence d’une mer abyssale“ montiert Ausschnitte aus Filmen, die zwischen 1896 und 1940 von Frauen gemacht wurden, und holt ein verschüttetes Erbe in das Gedächtnis der Gegenwart zurück. In ihrer Begründung schreibt die Jugendjury, dass im Film den „mutigen und innovativen Frauen“ endlich die Gerechtigkeit zuteil würde, die sie verdient hätten. Die von der Regisseurin gewählte Form, heißt es weiter, unterstreiche die Thematik „durch bemerkenswert aufwendig zusammengestelltes Archivmaterial in Kombination mit einer poetischen, aber klar strukturierten Erzählweise.“ Die Auszeichnung möge dazu beitragen, dass „junge Regisseurinnen nicht wie ihre Wegbereiterinnen übersehen werden.“

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Im Rahmen der Preisverleihung, an der Europakurs der EF eingeladen war, zeigten Inga und Niklas dann auch einige ihrer vielen Kompetenzen und führten souverän durch das Programm, das in diesem Jahr wegen der Cororona-Vorsichtsmaßnahmen etwas weniger „glamourös“ war. Dennoch war die Preisträgerin und beantwortete die zahlreichen Fragen aus dem Publikum sehr ausführlich und ehrlich.

Eine lobende Erwähnung sprach Inga Mann für die deutsche Produktion „Seepferdchen“ (DE 2020) von Nele Dehnenkamp aus. Der 16-minütige Film setzt sich mit der Fluchtgeschichte der Protagonistin Hanan und ihrer damit zusammenhängenden Angst vor Wasser auseinander. „Bemerkenswert ist dabei, dass sie sich durch ihre Tätigkeit als Schwimmlehrerin eigenständig mit ihren traumatischen Erlebnissen konfrontiert.“

Das NGB kooperiert nun schon seit 11 Jahren mit doxs!, auch weil die SchülerIinnen bei dieser Zusammenarbeit neue Einblicke fernab ihrer Sehgewohnheiten in die Welt des Films erhalten. Es werden ihnen internationale Produktionen präsentiert, die von besonderer Qualität sind und viele aktuelle gesellschaftspolitische Themen ansprechen. Mit diesem Angebot profitieren sie nicht nur in Hinblick auf Ihre Filmbildung und Medienkompetenz.

Auch für das Jahr 2022 besteht für filmisch interessierte Schülerinnen und Schüler ab Klasse 9 die Möglichkeit in der doxs-Jugendjury mitzuarbeiten. Interessenten melden sich bitte bei Herrn Gorn.


 

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